Hier werden die unterschiedlichsten Instrumente die ein Medicus nutzen konnte vorgestellt.
Der Schröpfkopf war DAS Zeichen der ärztlichen Kunst, so wie der Äskulapstab heute, und war somit fast allgegenwärtig.
Das Trepanationsinstrument hingegen ist hingegen selten gefunden worden, hat aber die Wahrnehmung der antiken Medizin maßgeblich beeinflusst. So ist einem die Schädelöffnung bekannter als das Schröpfen.
Die Verwendung der Instrumente war abhängig, so wie heute auch, von der Spezialisierung.
Während der Medicus meist nur Sonden besaß und der Augenarzt seine Starnadel brauchte, hatte der Chirurg natürlich für mehr Instrumente Verwendung.
1. Schröpfköpfe
3. Salbreibplatte und Salbenreiber
5. Votivblech
7. Nahrmaterial
9. Trepanationsbogen (nach römischen Fund)
11. Trepanationssägen (nach germansichen Fund)
13. Wundhaken (spitz und stumpf)
15. Meißel
17. Knochenzange
2. Skalpelle in Transportbox
4. Zahnpulver vor dem Zerstossen
6. Hygieneinstrumente
8. Starnadel
10. Röhrchen zur Aufbewahrung von Sonden
12. Heber für die Lithotomie
14. Knochenheber
16. Zahnzange
Zahnersatz
Eine Zahnprothese bestehend aus den ausgefallenen Zähnen, Knochen oder Tierzähnen die durch ein Goldband an noch bestehenden Zähnen befestigt wurde.
Wie auch heute bei der kieferorthopädischen Versorgung ging es hierbei eher um die Ästhetik.
Die Klepshydra (gr. Wasserdiebin) war eine gebräuchliche Form der Zeitmessung. Zur Beurteilung von Puls und Atmung ein brauchbares Hilfsmittel.